geschichte.


Geschichte von Heute bis 1843 zurück...


Der Vorstand der Schützengesellschaft Meiringen bedankt sich bei Huggler Thomas für das zusammenfassen unserer Vereinsgeschichte.


Heute - 2000


Juni 2013

Nach 20 Jahren findet im Oberhasli wieder ein oberländisches Schützenfest statt. Es wird wieder auf allen Ständen im Hasli geschossen. Das Fest wird zu eienem vollen Erfolg. Es beteiligen sich wiederum knapp 9'000 Schützen und Schützinnen.


November 2012

Die Schützengesellschaft Meiringen ist online: www.sg-meiringen.ch


Juli 2012

Auf dem Bühlti wird die elektronische Trefferanzeige erneuert. Mittels Anteilsscheinen, Sponsoring und Bankkredit kann die Schützengesellschaft alle 8 Scheiben mit der SIUS-Ascor-9004-Technik ausrüsten.


2008

Im Schiessstand werden vier Kniend-Gruben eingebaut. Somit kann auch trotz der Lärmschutztunnels kniend auf dem Bühlti geschossen werden.


2006

In einem aufwändigen Unterfangen wird der Kugelfang saniert.


2000 - 1950


1996

Auf dem Bühlti findet ein Jubiläumsschiessen statt. Gleichzeitig wird die neue Fahne eingeweiht.

Dezember 1998

Der langjährige Kassier der SGM entpuppt sich als raffinierter Betrüger: Durch cleveres Fälschen der Vereinsbuchhaltung konnte er über Jahre Geld für private Zwecke abzweigen. Der Kassier wird sofort seines Amtes enthoben. Der veruntreute Betrag wird mit CHF 14’000.- beziffert. Trotz Einforderung der Summe muss die SGM schliesslich auf CHF 5’000.- verzichten.


1994

Die Schützengesellschaft Meiringen schafft sich eine neue Vereinsfahne an.


1993

Im Amtsbezirk Oberhasli findet das „Oberländische Schützenfest“ statt. Es wird zum ersten Mal ein „Oberländisches“ dezentral durchgeführt und kann als riesiger Erfolg gewertet werden: Insgesamt nehmen 9’059 Schützen teil.


1990

Auf dem Bühlti hält die neuste Technik Einzug: Die 12 alten Silenta Scheiben werden durch eine elektronische Trefferanzeige des Typs SIUS Ascor 8800 ersetzt. Ebenfalls wird auf dem Bühlti eine neue WC-Anlage gebaut.


1988 / 1989

Der Schiessstand wird aufwändig umgebaut. Insgesamt werden 1’531 Frondienststunden geleistet. Die Kosten belaufen sich auf CHF 70’764.85.


April 1984

Die Delegiertenversammlung des Kantonalen Schützenverbandes findet in Meiringen statt.


Juni 1983

Ein Schütze schiesst irrtümlich mit Leuchtspurmunition auf Scheibe 7. Die Folge dieses Irrtums ist ein Brand und grosser Schaden beim Scheibenstand.


1979

Für CHF 12’797.75.- wird auf dem Bühlti der Kugelfang vollumfänglich saniert. Im Jahresbericht wird erwähnt, dass für dieses Unterfangen 900 Frondienststunden geleistet wurden.


1974

Die Schützengesellschaft Meiringen lanciert ein Freundschaftsschiessen mit der Schützengesellschaft Pfäffikon.


1973

Mit einem 3 Tägigen Jubiläumsschiessen im Frühling feiert die Schützengesellschaft das 125 Jährige Jubiläum (obwohl eigentlich 130 Jahre gefeiert werden könnten). Insgesamt nehmen 1270 Schützen am Anlass teil, was ein beachtlicher Erfolg darstellt! Der Reingewinn beträgt ca. CHF 10’000.-. Wegen des Jubiläumsschiessens beschliesst man, den Stand zu renovieren. Insgesamt werden CHF 17’400.- verbaut.


1971

Nachdem über viele Jahre die Schützenwirtschaft auf dem Bühlti verpachtet wurde, beschliesst die GV, die Wirtschaft fortan durch die Gesellschaft zu betreiben. Das Wirtspatent stellt Familie Zumbrunn vom Hotel Adler zur Verfügung und das Ehepaar Ritzi verpflichtet sich als Wirtspaar. Im selben Jahr verlegt die Schützengesellschaft ebenfalls ihr Vereinslokal vom Hotel Kreuz ins Hotel Adler.


1950 -1900


1946

Die Schützengesellschaft Hausen muss ihren baufälligen Schiessstand verlassen und stellt beim Vorstand der Meiringer Schützen das Gesuch, auf dem Bühlti schiessen zu dürfen. Die Hausner würden sogar eine Fusion begrüssen, was aber die Mitglieder der Schützengesellschaft Meiringen nicht wollen. Stattdessen wird beschlossen, den Hausnern ein Gastrecht zu gewähren.


Februar 1943

Am 1. Februar 1943 nachts um 01.20 Uhr wird das Schützenhaus auf dem Bühlti Opfer eines Brandes und brennt bis auf die Grundmauern ab. Die Gesellschaft entschliesst sich umgehend, das Schützenhaus wieder aufzubauen. Walter Glatthard aus dem Vorstand übernimmt die Planungsarbeiten und entwirft ein Konzept mit verschiedenen Varianten zuhanden der Generalversammlung am 25. März 1944. Obwohl sich die Mitglieder einig sind, den Stand wieder aufzubauen, debattieren sie heftig über die verschiedenen Varianten. Hauptstreitpunkt ist der Bau der Laube auf der Südseite. Schliesslich können sich die Befürworter des Laubenbaus durchsetzen. Der Neubau wird mit CHF 16’000.- budgetiert.


November 1929

Die „Militärschützen Meiringen“ und die „Schützengesellschaft Meiringen“ beschliessen trotz heftiger Opposition einzelner Schützen die Fusion.


September 1920

Am 4. + 5. Sept. 1920 wird mit einem „Einweihungsschiessen“ der renovierte Stand auf dem Bühlti eingeweiht. Die Renovierungsarbeiten umfassten nebst baulichen Massnahmen für erhöhte Sicherheit der Warner auch eine Erweiterung der Scheibenanzahl von acht auf zwölf. Die notwendigen Arbeiten belasten die Finanzen der Schützengesellschaft stark. Dass der Stand auf dem Bühlti renoviert wurde, war keine Selbstverständlichkeit: Um 1918/19 kam im Oberhasli das Projekt auf, man möge in Balm mit den Schützen aus Unterbach, Hausen, Brünigen und den Meiringer Militärschützen einen neuen Gemeinschafts-Stand errichten. Das Projekt wurde aber fallen gelassen da die Brüniger und Unterbächler der Ansicht waren, dass der Stand für sie zu weit weg wäre.


Juli 1920

Der bekannte Dichter und Autor Fritz Ringgenberg aus Meiringen wird Mitglied der Schützengesellschaft Meiringen.


1917

Erstmals ist in den Protokollen die Rede von einem Jungschützenkurs. Dieser soll im Frühjahr 1917 mit 13 Teilnehmern stattgefunden haben.


April 1910

Der kantonale Vorstand überträgt den Schützen im Oberhasli die Organisation des „Feldsektionswettschiessens“. Aus diesem Anlass wird eine „Kreisleitung“ gegründet, deren Vorsitz die Schützengesellschaft Meiringen hat. In der Kreisleitung vertreten sind: Meiringen Schützengesellschaft, Schattenhalb Schützengesellschaft, Feldschützen Innertkirchen, Innertkirchen Schützengesellschaft, Hausen Schützengesellschaft, MeiringenMilitärschützen, Brünigen Schützengesellschaft, Unterbach Schützengesellschaft. Geschossen werden soll am 29. Mai 1910 in Geissholz und bei Föhn in Hausen.


1900 - 1843


1899 - 1900

Der Schiesstand auf dem Schönbühl (Bühlti) wir in Betrieb genommen.


1897

Der „Bühlti – Vertrag“ kommt zu Stande und somit kann die Gesellschaft Land für einen Neubau kaufen.


1896

Das erste Mal wird das Projekt „Schiessstand Schönbühl – Kohlplatz“ erwähnt. Ein ähnliches Projekt im Latthag in Meiringen hat man fallen lassen müssen.


1887

Ein „Schützengesangsverein“ wird gegründet. Er solle am Feldsektionswettschiessen in Interlaken einige Lieder vortragen.

In Willigen soll eine neue Schützengesellschaft gegründet werden. Es wird verlangt, dass man den Namen von „Schützengesellschaft Meiringen – Schattenhalb“ in „Schützengesellschaft Meiringen“ ändert. 


Dezember 1886

Die Militärdirektion macht den Vorschlag, einen Schiessstand in der „Sandey“ zu bauen. Auch die Gemeinde Meiringen wird beauftragt, einen geeigneten Standort für einen Schiessstand zu suchen.


November 1885

Es wird beschlossen, den alten Stand in Willigen zu verlassen und einen neuen Stand „ob dem Alpbach“ zu errichten. Die Hasliberger wehren sich jedoch gegen dieses Unterfangen da ein wichtiger Verkehrsweg zum Hasliberg beschnitten würde.


1884

Der Vorstand wird beauftrag eine Lösung zu suchen, wie auch „kniend“ im Stand geschossen werden könnte.


1881

Für den Unterhalt des Schiessstandes in Willigen werden immer höhere Summen erforderlich. Der Antrag, den alten Stand in Willigen abzureissen und „ob dem Alpbach“ einen neuen zu bauen, wird von den Schützen abgelehnt.


1878

Erste Sitzung der „vereinigten“ Schützengesellschaften im Landhaus zu Meiringen. Nun heisst die neue Gesellschaft „Schützengesellschaft Meiringen – Schattenhalb“. Den Vorsitz hat Peter Nägeli aus Willigen. Das alte Schützenhaus von Meiringen wird dem Gemeinderat von Meiringen zum Verkauf angeboten. Der Verkauf kommt zustande. Der Erlös beträgt CHF 900.


1877

Mit 19 zu 9 Stimmen wird beschlossen, sich mit den Stand- und Feldschützen Schattenhalb zu vereinigen. Zudem wird entschieden, einen Ausschuss zu bestimmen, der ein neues Reglement (Statuten) ausarbeitet.


1876

Es wird beschlossen, bei der Schützengesellschaft von Schattenhalb den Antrag zu stellen, CHF 1000 zum Zwecke der Vereinigung bereitzustellen. Ebenfalls werden die Details für eine allfällige Vereinigung/Fusion geklärt.


1873

Zwei Mitglieder werden beauftragt, mit den Gemeinden Hasliberg, Schattenhalb, Innertkirchen, Gadmen und Guttannen um über den Ankauf des Schützenhauses zu verhandeln. Das bedeutet also, dass Schützen aus den genannten Gemeinden alle in Meiringen schossen. Es entsteht neu und parallel die „Feldschützengesellschaft Meiringen“ unter dem Präsidium von Hptm. Immer. Später wird diese Gesellschaft in „Meiringen Militärschützen“ umbenannt.


1872

Aufgrund des schlechten Zustandes des Schiessstandes wird eine Kommission gegründet, welche sich mit der Zukunft des Standortes beschäftigen soll. Die Kommission soll ebenfalls Abklärungen mit Schattenhalb vornehmen, ob man eventuell zusammen einen neuen Stand errichten will. (In der Kommission u.a. vertreten: Regierungsstatthalter Otth, Grossrat Willi).


1872 - 1843

Verschiedene Schützengesellschaften schiessen im selben Stand, dessen Unterhalt die Gesellschaften jährlich viel Geld kostet. Ein Auszug aus dem „Oberhasler“ (Datum unbekannt) gibt Aufschluss darüber, wo sich der Stand befand. So sollen die Schützen beim „Rossmärt“ (Haus Zwahlen / ehemalig Haus des Bannwarts Tännler) ihrem Hobby gefrönt und Schüsse Richtung „Scheibenfluh“ gefeuert haben. Folgende Inschrift von 1631 zierte das Schützenhaus:

GEBUWEN DURCH RAT ENER EHRBAHRKEIT IN DEM LAND HASLE OUCH DURCH EINHELIGS MER ENER GMEINT BEWILLIGET HAND GEMENEN SCHUTZEN ZU EHREN IST GEBUWT AN STATT DES ALTEN ZU MEISTREN SI ULR U MELK NEIGER DER DOZMAL BUMEISTER GSIN UND CHRISTIAN JULMI DEN ZIMMERMEISTER GFUGT UND GWAETEN.


Februar 1843

Das älteste Protokoll, welches heutzutage von der Schützengesellschaft Meirinen (SGM) vorhanden ist, stammt aus dem Februar 1843. Es ist naheliegen, dass bereits vor dieser Zeit eine Schützengesellschaft bestanden hat da das Protokoll keine Vereinsgründung dokumentiert, sondern im Zuge einer Jahresversammlung entstanden ist.